Montag, 29. Dezember 2014

Endstation

Regentropfen an der Scheibe. Sie ziehen Spuren, lassen sich fallen, rinnen davon.
Ich schaue ihnen nach.
Die Landschaft zieht vorbei, immer schneller und schneller im Zug ins Unbekannte.
Laute Motoren, fremde Passagiere, viele Stopps.
Nächter Halt. Ausstieg Fahrtrichtung links.
Ein Herr steigt aus.Schnellen Schrittes läuft er davon. Nur nicht den Anschluss verpassen.
Ich sehe ihn durch die nasse Scheibe. Er ist in Eile, möchte vielleicht nach Hause zu seiner Famile. Die wartet schon. Es ist ja schon spät.
Der Zug fährt weiter. Immer geradeaus. Fest auf den Gleisen und ich fahre mit. Bleibe einfach sitzen bis zur Endstation.
Ahnungslos. Wo fahren wir hin ? Wo endet mein Zug ? Muss ich jetzt aussteigen?
Nein, ich fahre bis zur Endstation. Erwartungsvoll.

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